Farbkonzepte: Bordeauxrot & Cognacbraun

Ich habe in einer Zeitschrift eine Modestrecke mit Trendteilen in Bordeauxrot entdeckt. Dabei ist mir eingefallen, dass diese Farbschattierung doch schon lange ein Klassiker in der Wohnraumgestaltung ist. Muss ich mir für mein aktuelles Farbkonzept nur noch überlegen, welche Farbe mit diesem Dunkelrot am besten harmoniert. Ich hab da schon so eine Idee.

Ein sattes Rot, das fast ins Schwarze geht, kann immer mit Weiß ergänzt werden. Diese Kombination finde ich zu naheliegend, deshalb: ausgeschlossen! Dann kam mir ein Geistesblitz: Warum nicht Bordeaux(rot) mit Cognac(braun) eine Verbindung eingehen lassen? Cognac ist ein warmer Braunton, der vor allem in den 70ern bei Lederbekleidung (Röhrenstiefel, Jacken, Mäntel, Handschuhe) gerne verwendet wurde – und kommt super mit Weinrot aus.

Befürchtest du, dass diese Farbkombi zu dunkel ausfällt? Keine Angst. Das kommt höchstens in einem ausschließlich nach Norden ausgerichteten Zimmer vor. Ansonsten werden deine Wohnräume auf alle Fälle mit ausreichend Tageslicht versorgt. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass der Anstrich nicht in voller Pracht zu sehen sein wird. Bringst du deine Möbel in Stellung, ist die tatsächliche Farbfläche nämlich nur mehr in Segmenten vorhanden und somit deutlich kleiner als ursprünglich gedacht.

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Du kannst natürlich auch mit den Raumproportionen spielen und die Wände ganz bewusst näher zusammenrücken lassen. Nach diesem Prinzip gestaltete Schlafzimmer erfüllen eine Art kuschelige Beschützerfunktion, die für Geborgenheit sorgt und dir schöne Träume sichert.

In meinem ersten Farbkonzept habe ich mich für eine Akzentwand in Bordeauxrot und drei Wände in Cognac entschieden. Jede Wand wurde von oben bis unten und von links nach rechts ganz satt eingefärbt. Den Fußboden habe ich mit weiß-grauem Laminat überzogen, der mir das einfallende Sonnenlicht schön reflektiert.

Gestaltungsidee: Weiße Möbel bilden den stärksten Kontrast und rücken sofort in den Mittelpunkt. Braune Sideboards und Schränke vor einer Wand in ähnlicher Schattierung fallen hingegen kaum auf – was besonders kleinen Räumen optisch ein paar zusätzliche Quadratmeter schenkt.

Einen Tick raffinierter wird es, wenn du einen weißen Rahmen um deine vier Wände malst. Dieser umlaufende weiße Farbstreifen setzt ein Highlight und lässt deine Malerarbeit viel luftiger erscheinen. Ein simpler Effekt, der dein Wohnzimmer mit wenigen Pinselstrichen in eine modern-elegante Lounge taucht.

Kleiner Maltipp: Je nachdem ob du ein einem Alt- oder Neubau wohnst, wird dein Farbrahmen aufgrund der unterschiedlichen Raumhöhen verschieden breit aus ausfallen.

An Wänden in Neubauhöhe (alles um die 2,60 m) kommt eine Rahmenbreite, die zwischen 7 und 10 cm liegt, am besten zur Geltung. Bei Wänden, die weit über das aktuelle Standardmaß hinausragen, startest du bei 10 cm und kannst ohne bedenken bis 12 cm oder sogar höher gehen.

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