Kategorie-Archiv: Do it yourself

DIY: Mit Tapeten und Geschenkpapier Möbel bekleben

Ich gebe ja zwischendurch immer wieder gerne DIY-Tipps, die jeder mit zwei linken Händen und einem schlecht sortierten Werkzeugkasten aus dem Stegreif profiähnlich hinbekommt. Nachdem ich unter anderem schon beschrieben habe, wie du Möbel lackierst oder Kommoden und Schränken mit Möbelknäufen bzw. Möbelgriffen im Handumdrehen ein anderes Äußeres verleihst, geht es diesmal darum, wie du mit Tapeten oder Geschenkpapier herkömmliche Möbel bekleben und somit farbenfroher gestalten kannst.

Zuerst stelle ich dir kurz die Aufbewahrungsmöbel vor, die mir für dieses Posting als Inspirationsquelle gedient haben. Anschließend bekommst du von mir die Materialliste und eine Kurzanleitung für deine DIY-Aktion.

Möbel bekleben: Abwechslungsreich gestaltete Regal-Rückwand

 

Bei diesem Bücherregal wurde die Rückseite jedes Fachs individuell gestaltet. Was nicht nur toll aussieht, sondern meiner Meinung nach auch die unterschiedlichen Fachgrößen zusätzlich unterstreicht.

Mir gefällt besonders, dass oben rechts und ganz in der Mitte zwei Regalfächer in Holzoptik belassen wurden. Obwohl die Farben und Muster völlig verschieden gewählt wurden, ergeben sie dadurch ein harmonisches Gesamtbild.

Regale mit einer Rückwand im „Patchwork-Stil“ vertragen pro Fach nicht viel mehr als ein ausgewähltes Einzelstück.  Achtlos mit allerlei Kleinigkeiten zugestellte Fächer würden nur die Sicht auf den schönen Hintergrund verbauen. (Bücherregal „Bamako“ mit gemustert bedruckter Rückwand von Maisons du Monde) Weiterlesen

DIY: Holzmöbel lackieren – Bilderrahmen streichen

Möbel lackieren schaffen selbst Hobbyhandwerker mit zwei linken Händen. Bilderrahmen streichen, lackieren (oder sprayen) ist eine gute Übung, um erste Upcycling- und DIY-Erfahrungen zu sammeln: 1. Du bekommst Rahmen am Flohmarkt, im Baumarkt oder Möbelhaus zu einem spottbilligen Preis. 2. Bilderrahmen sind eher klein und handlich, weshalb sich der Farbverbrauch in Grenzen hält. 3. Du brauchst, anders als beispielsweise bei Kommoden oder Schränken, keine Möbelgriffe und Beschläge abzumontieren.

 

Zu prunkvoll bzw. in die Jahre gekommen

Hast du auf einem Flohmarkt einen unwiderstehlich gut aussehenden (und vor allem) leistbaren antiken Rahmen entdeckt, hat das gute Stück dann meist doch einige Schönheitsfehler und Macken. Aber auch wenn sein Äußeres völlig intakt ist, kann der Rahmen für dein Zuhause einen Tick zu prunkvoll bzw. protzig gestaltet sein. Mit einem farbigen Anstrich nimmst du antiken Bilderrahmen ganz schnell ihre Strenge und verwandelst sie in moderne Klassiker. Weiterlesen

Inspirierende Dekobeispiele

Möchtest du deine Wohngegenstände effektvoll in Szene setzen, brauchst du gute Ideen – oder die richtigen Inspirationsquellen vor Augen. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Durchschmökern meiner heutigen Bildersammlung … und schau dir ruhig ein bisschen was ab!

Dekobeispiele 1: Reich bebildert

Das nenne ich mal eine kreativ gestaltete Bildergalerie. Hier wurden Bilderrahmen auf Bänder und Schnüre geknüpft und auf eine Kleiderhakenleiste gehängt. Auch wenn kein Rahmen und kein Motiv dem anderen gleicht, sieht das ganze Arrangement total stimmig aus. Weiterlesen

Heimwerkerkurse: Finden – auswählen – teilnehmen

Ich bin ja immer dafür zu haben alte Möbel mit Seele & Ausstrahlung aufzufrischen, sie an die eigene Wohnumgebung anzupassen und die billigen Sperrholzplattenbauten im Möbeldiskont stehen zu lassen. Deshalb schreibe ich immer wieder gerne DIY-Anleitungen und poste Video-Tutorials. Um mein Selbermacher-Angebot noch realistischer zu gestalten, ist mir die Idee gekommen, für dich Heimwerkerkurse zu suchen.

Heimwerkerkurse in Baumärkten, Volkshochschulen, …

Den Umgang mit Werkzeug und Maschinen lernst du nämlich am besten durch Zusehen und Nachmachen. Hast du aber weder in deiner Familie noch in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis einen Heimwerkerkönig, solltest du dir ernsthaft überlegen in einem nahegelegenen Baumarkt „in die Lehre zu gehen“. Weiterlesen

DIY: Patina-Holz selber machen

Spätestens jetzt, Ende August, ist die Ferienzeit nun langsam aber sicher wirklich vorbei und der Alltag hat einen wieder für ein Jahr. Wie wäre es daher mit ein wenig Strandfeeling bei dir zu Hause? Mit Möbeln aus Patina-Holz kannst du dich in deinen eigenen vier Wänden ganze 365 Tage wie im Urlaub fühlen.

Patina-Holz Möbelcollage Strandhausmöbel Beistelltisch Paravent Esstisch Schaukelstuhl Kommode

1. Paravent Porquerolles, 2. Buffet Calanque, 3. Schaukelstuhl Calanque, 4. Beistelltisch Calanque, 5. Esstisch Calanque (alles Maisons du Monde)

Als ich mich im Internet nach Strandhausmöbel umsah, bin ich häufig auf türkisblaue oder mintgrüne Möbel mit ganz viel Patina gestoßen. Sie sind in der Regel aus Holzbohlen indonesischer Fischerboote gefertigt und aus diesem Grund allesamt Unikate. Das wunderschöne Patina-Holz entsteht dadurch, dass das Salz des Meerwassers die Farbe auslaugt, während die Sonne das nasse Holz austrocknet. Die Folge: Die Farbe verliert an Leuchtkraft, wird spröde, springt auf, blättert stellenweise ab und das Holz kommt zum Vorschein.

Du kannst Möbel in diesem Look fix und fertig kaufen – oder selbst zu Pinsel und Farbe greifen.

(Anm.: In diesem Beitrag beschreibe ich Patina in farbenfroher Destroyed-Optik. Interessierst du dich für eine silbergraue Holz-Patina (ähnlich wie bei verwittertem Holz oder Treibholz) lies bitte, wie du mit Essig, Kaffee und Stahlwolle Holz altern lassen kannst.)

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DIY: Holzmöbel im Shabby-Stil lackieren

Ich denke der Sommer ist wie dafür geschaffen lang gehegte DIY-Projekte endlich umzusetzen. Erstens hat man die nötige Zeit und zweitens lädt das Wetter dazu ein, Lackierarbeiten unter freiem Himmel anzugehen. Wie du Holzmöbel lackieren kannst, habe ich dir einem anderen Posting schon erklärt. Heute zeige ich dir, einen Special Effect, mit dem deine Möbel innerhalb weniger Stunden um Jahre gealtert aussehen.
Shabby chic KommodenDer Shabby-Stil hat sich ja eigentlich daraus entwickelt, dass Möbel früher als langfristige Investition angeschafft wurden und über die Jahre mit einem neuen Anstrich aufgefrischt wurden. Da sich nicht nur die Zeiten, sondern auch die Geschmäcker laufend änderten, kamen eine ganze Menge Farbschichten zusammen. Weil die Ecken und Kanten eines Möbelstücks immer am stärksten beansprucht wurden, ging die Farbe an diesen besagten Stellen am schnellsten ab. Und genau hier kamen dann die älteren Anstriche zum Vorschein.

Wie du aber an der oben abgebildeten blauen Kommode unschwer erkennen kannst, lassen sich auch die Fronten so bearbeiten, dass ein übermalter Anstrich oder sogar das Holz sichtbar wird.

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Aufbewahrungsidee: Gestapelte Kisten, Koffer und Boxen

Im Laufe der Zeit wird selbst in der größten Wohnung der Stauraum knapp. Willst du deine sicherlich mehr als sieben Sachen gut unterbringen, kannst du selbstverständlich Schränke, Kommoden und Regale dazukaufen. Du kannst deine Habseligkeiten aber auch anders wegpacken – nämlich in gestapelte Kisten, Koffer und Boxen. Das ist nicht nur preiswerter, sondern sieht verdammt cool aus.

Auf die Idee zu diesem Artikel bin ich übrigens gekommen, nachdem ich das Bild „Kofferturm“auf bilderwerk-hamburg.de entdeckt habe. (Es ist tatsächlich ein Bild, das du dir in verschiedenen Größen und Ausführungen an die Wand hängen kannst.) Wenn dir die Gestaltungsidee dahinter gefällt, kannst du sie ganz flott mit Aufbewahrungsbehältern deiner Wahl nachmachen.

Falls du jetzt Bedenken hast, dass du jedes Mal, wenn du aus einer der untersten Boxen etwas brauchst, das ganze Gebilde umbauen musst, kann ich dich beruhigen. Clever packen hilft. Sprich: Verstau doch die Sachen, die du im Grunde kaum verwendest, aber nicht weggeben möchtest, ganz unten. Im Umkehrschluss sind die Dinge, die oft benötigt werden, ganz oben bestens aufgehoben. Noch ein guter Tipp: Damit die Konstruktion nicht ins Wanken kommt, immer die schwersten Kisten bodennah anordnen. Ich habe von der Roadiebox über Vintagekoffer bis zur Zinkbox wunderschöne Aufbewahrungsbehälter gesammelt. Viel Spaß bei der Auswahl.  Weiterlesen

DIY-Anleitung: Holzmöbel lackieren

Bunt lackierte Möbel sehen in meinen Augen fast immer flotter aus als ihre naturbelassenen Artgenossen. Schade nur, dass sie auch um einiges teurer sind. Möbel lackieren ist angesagt: Die Sache gestaltet sich nämlich gleich deutlich budgetschonender, wenn du selbst zu Pinsel und Farbe greifst und deine bereits vorhandenen Möbel (oder günstige Neukäufe) nach deinen Vorstellungen gestaltest.

Deshalb beschreibe dir heute, wie du in nur 3 einfachen Schritten deine Möbel lackieren kannst und welche Materialien du dafür brauchst. Und da bewegte Bilder oft mehr als tausend Worte sagen, habe ich mich auf die Suche nach einer guten Video-Anleitung gemacht und mit in den Beitrag gepackt.

Bevor es losgeht: Lass dich zu Beginn von einem schwedischen Möbelhersteller in den schönsten Farben lackierte Möbel inspirieren.

1. Das erste Bild soll dir den Vergleich von Holzoptik und Lackierung deutlich machen. Die bunten Möbel wirken auf Anhieb viel frischer als die vergleichbaren hölzernen Typen. (Schränke 2K-skåp, Designer: Peter Gest, Tony Almén) 2. Aus unterschiedlich langen Steckregalen lässt sich wunderbar eine farbenfrohe Regalwand zusammenstellen. (Regal Front, Designer: Lasse Pettersson, Lennart Notman) 3. Die hängenden Regalkuben gefallen mir besonders gut, da sie innen ganz raffiniert sonnengelb bzw. bordeauxrot und außen weiß lackiert wurden. Ein toller Effekt! (Hängekuben Altavoz, Designer: Carlos Tiscar) 4. Das frische Pastellblau ist vor einer kräftig gestrichenen Wand doch wirklich der Hingucker. Sehr 50er-Jahre-like. (Sideboard Kontur, Designer: Peter Gest, Tony Almén) 5. Der halbhohe gelbe Schrank leuchtet mit der Sonne um die Wette und könnte auch dein Wohnzimmer zum Strahlen bringen. (Schrank KA 72, Designer: Göran Malmvall) 6. Das knallrote Sideboard fällt durch seine wunderbare Signalfarbe auf. (Schränke 2K-skåp, Designer: Peter Gest, Tony Almén) Alle Produkte von karl-andersson.se.

Wie vom Hersteller lackierte Möbel

Liegen die vom Hersteller in den schönsten Farben lackierten Möbel weit außerhalb deiner finanziellen Möglichkeiten, nimm einfach den kostengünstigsten Weg. Such dir aus Magazinen oder Katalogen einen Wohngegenstand, der dir besonders zusagt. Nimm die entsprechende Seite und geh damit in den Baumarkt – genauer gesagt in die Farbabteilung. Dort lässt du das Bild einscannen und den Farbton ganz easy in der Farbmischanlage zum Acryllack zusammenmixen. Kauf dir noch einen Pinsel oder einen Lackroller, eine Lackwanne sowie ein Stück Schleifpapier und schon du kannst dich auf den Heimweg und danach frisch ans Werk machen.  Weiterlesen

Möbel-Check: Gebrauchter Sessel

Stil-Polstersessel sind nirgendwo so günstig zu bekommen wie secondhand. Doch noch zwei weitere Gründe sprechen dafür sich für ein gebrauchtes Exemplar zur entscheiden: Zum einen stammen solche Möbel aus einer Zeit, in der anstelle von Möbelbauplatten Massivholz verarbeitet wurde – was also für ihre Qualität spricht. Außerdem ist ihnen bereits auf den ersten Blick anzusehen, dass sie toll gebaut sind – was wiederum für ihren unwiderstehlichen Charme spricht. Alles bestens, wenn bei genauerer Betrachtung nicht die eine oder andere optische Enttäuschung der guten Schnäppchenlaune einen Dämpfer verpassen würde. Denn: Das Alter geht auch an Polstermöbeln nicht spurlos vorüber.

Ich kann dir nur empfehlen nicht gleich den Spaß an der Sache zu verlieren, sondern das Objekt deiner Wahl genauer zu überprüfen. Ist nämlich nur die Optik getrübt, kann es mit wenigen Handriffen schon bald in altem Glanz erstrahlen. Liegen die Probleme tiefer, entscheiden die Kosten, ob sich eine Generalüberholung lohnt.

Vor dem Kauf brauchst du eigentlich nur zu wissen, auf welche Punkte du besonderes Augenmerk legen solltest – und genau die verrate ich dir hier:  Weiterlesen

DIY: Abstrakte Kunst selber malen

Stillleben, Landschaftsmalerei, Tierbilder und welche Motive sonst noch zum Standardangebot der Accessoire-Abteilungen dir bekannter Möbelhäuser gehören: Irgendwie scheint der Handel immer die ewig gleichen Bilder, an denen man sich schon längst sattgesehen hat, anzubieten. Ist vielleicht die Druckauflage zu hoch? Moderne Kunst, die einzigartig ist und nicht in jedem zweiten Haushalt an den Wänden prangt, fehlt fast vollkommen im Sortiment.

Wie gut, dass du dir deine eigenen Kunstwerke schaffen kannst. Du brauchst dazu nicht die Spur Zeichen- oder Maltalent, sondern bloß eine Spachtel sowie eine Acrylfarbe deiner Wahl plus Schwarz oder Weiß. Ja natürlich: Eine Leinwand auf Keilrahmen oder ein Blatt Papier von einem Zeichenblock (das später eingerahmt wird) gehört natürlich auch dazu.

Mit diesen Zutaten spachtelst du dir mit zügigen Handbewegungen ansehnliche Farbschattierungen, die moderner Kunst gleichkommen.  Weiterlesen