Kategorie-Archiv: Wohnräume

Design-Sideboards im Stil der 60er Jahre

Designorientierte Möbelhersteller nehmen Design-Sideboards im Stil der 60er Jahre immer häufiger ins Programm. Was mich natürlich sehr freut. Denn Originale haben leider ihren sehr hohen Preis. Werden jedoch Nachbauten, die den Originalen zum Verwechseln ähnlich sehen, in größerer Stückzahl hergestellt, ist das begehrte Design schon um einiges erschwinglicher.

Während meiner letzten Recherche habe ich eine Zufallsentdeckung gemacht, die mein Herz schneller schlagen ließ. So oft kommt es dann doch noch nicht vor, dass ein nigelnagelneues Sideboard einem Original aus den 1960ern optisch bis ins kleinste Detail gleicht.

Design-Sideboards: Der Prototyp

Anders als Kommoden ragen Sideboards nicht in die Höhe, sondern ziehen sich in die Länge. Die glatten Möbelfronten (ursprünglich aus ruhig gemasertem, mittelbraunem Teakholz) kommen ganz ohne Verzierungen aus.  Falls Griffe zum Einsatz kommen, werden sie ganz dezent im Holzton des Sideboards gewählt. In die typischen Schiebetüren werden häufig Griffmulden eingearbeitet. Ein wichtiges Gestaltungsmerkmal ist auch die tragende Unterkonstruktion. Sie besteht aus einer rechteckigen Auflage für den Korpus, aus der sich an den Ecken die geraden Vierkantbeine ableiten. Die vier dünnen Beine sind für den luftig-leichten – fast schwebenden – Eindruck des Sideboards verantwortlich.  (Sideboard Berkley von Maisons du Monde) Weiterlesen

Modernes Kastenbett

Kastenbetten kenne ich überwiegend aus dem alpinen Bereich. Ich denke dabei an die aus Zirbenholz hergestellten Exemplare, die mit einem herzförmig ausgeschnittenen Türgriff verziert sind. Da früher auf kleinen Bergbauernhöfen und Almhütten das ganze Leben in der Stube stattgefunden hat, schuf man sich mit einem durch Türen verschließbaren Bett eben eine Art Schlafraum im Wohnraum. Kürzlich habe ich ein modern interpretiertes Kastenbett in einem Online-Shop entdeckt – ich finde es einfach genial.

Jugendlich dekoriertes Kastenbett

Das Bett ist richtig komfortabel ausgestattet. An den Innenseiten hast du Ablagefächer für Bücher, Taschentücher, eine Taschenlampe und was du sonst noch für deine Nachtruhe so brauchst. Wenn du magst, kannst du auch die Wände kreativ gestalten. Machs dir so gemütlich wie möglich.  Ich finde ja die Idee so verlockend, bei Überraschungsbesuch einfach alle herumliegenden Sachen auf das Bett zu schmeißen und einfach die Türen zu schließen. Aufräumen im Eiltempo ist doch der Traum aller kreativen Chaoten. Außerdem mag ich auch die graue Farbe. Sie erinnert mich an Möbel im Industriestil (als Stammleser weißt du ja, dass ich eine Schwäche dafür habe). (Bett ALKOV in Grau von OCTOPUS Möbel) Weiterlesen

Möbel in Betonoptik

Möbel in Betonoptik gehören untrennbar zum Industriestil. Und weil ich den so mag, zeige ich dir heute eine Auswahl stilechter grauer Wohngegenstände. Mich fasziniert ja an Betonmöbeln, dass selbst altbekannte Entwürfe durch den unerwarteten Materialeinsatz ein bisschen ungewöhnlicher und damit frischer, frecher, einzigartiger wirken. Da braucht es nicht einmal echter Gussbeton sein. Wenn die Optik mich überzeugt, ist mir so ziemlich jedes Material recht.

Möbel in Beton-Optik: Zweibeiniger Esstisch

Das Grau des Tisches kommt ja schon einem Silberglanz gleich. Die fleckigen Flächen machen den Eindruck, als ob der Beton noch nicht getrocknet wäre. Was zumindest bei diesem Tisch ein Ding der Unmöglichkeit ist, da er aus Verbundwerkstoffen besteht, die wasserfest sind. Also für mich sieht der Esstisch so konstruiert aus, als ob er wirklich aus drei massiven Betonblöcken gegossen worden wäre. Wenn sich darauf nicht üppig tafeln lässt … (Esstisch in Betonoptik „Mineral“ von Maisons du Monde)

Tisch im Shop ansehen*
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4 Polstermöbel im Vintagestil und 1 Telefon im Retrolook

Gebrauchsspuren an Vintagemöbeln aus den 50ern, 60ern oder 70ern sind nicht jedermanns Sache. Wer zwar den Look aber nicht die Zeichen der Zeit mag, holt sich die Wohngegenstände von damals kurzerhand im Vintage-Look in die eigenen vier Wände. Bevor du einen Blick auf die Polstermöbel, die direkt aus der Vergangenheit stammen könnten, wirfst: Hast du eine Idee, warum es ein Retro-Telefon in meine Polstermöbel-Auswahl geschafft hat?

Retro-Sofa im Schalenstil

Die beiden Hauptgründe, warum Polstermöbel aus den 50er-Jahren so gut in kleine Räume passen, sind schnell aufgezählt: Da wären die vier konisch geformten, leicht ausgestellten Beinchen, die das gut gepolsterte Sitzmöbel luftig und leicht wirken lassen. Außerdem sind die pastelligen Wollstoffbezüge so hell, dass sie das Sofagewicht scheinbar reduzieren. Ich mag besonders die schalenförmig geschwungenen Armlehen des Sofas, die übrigens ein typisches Designmerkmal der 50er sind. (Retro-Sofa von Maisons du Monde) Weiterlesen

Metallbetten mit und ohne Betthimmel

Egal ob mit rechteckigem Betthimmel oder ohne: Betten mit einem lackierten Metallgestell sehen sich auf den ersten Blick immer sehr ähnlich. Das Grunddesign ändert sich jedoch schon allein dann merklich, wenn das Metall ein und desselben Bettmodells weiß statt schwarz lackiert wurde oder gar antike Spuren vorzeigen kann. Hier ein paar Ansichtssachen zum Vergleichen und vielleicht auch Träumen:

Schwarzes Metallbett mit Betthimmel

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Ablagefächer für das Home-Office

Von wegen papierloses Büro: Auch im ordentlichsten Home-Office breiten sich zumindest zwischendurch lesenswerte Zeitungsausschnitte neben einer Reihe wichtiger Notizzettel und diversen Zeitschriften quer über den Schreibtisch aus. Die Papierflut in Ordnern abzuheften oder in Schränken zu verstauen würde auch nicht viel bringen. Erstens sind die Zettel bloß Gedächtnisstützen, die man gar nicht archivieren will, und außerdem ist alles, was aus den Augen ist, bekanntlich auch aus dem Sinn. Ich habe von meiner neuesten Recherchereise durch das Internet ein paar Möbel mit schmalen Ablagefächern mitgebracht, die genau auf Papierkram bis Größe A4 zugeschnitten sind, und für die ersehnte Ordnung am Arbeitsplatz sorgen.

Ablagefächer 1: Durchdachter Schreibplatz

Schreibtische mit Aufsätzen stammen noch aus der Zeit, als die Briefe noch mit dem Federstiel geschrieben wurden. Um Briefpapier und Umschläge immer gut sichtbar und griffbereit zur Hand zu haben, wurden die Schreibtische mit zahlreichen offenen Fächern ausgestattet. Heute kannst du darin deinen Papiervorrat für den Drucker, Magazine oder interessante Prospekte aus der Post geordnet ablegen und hast die Schreibfläche für den Laptop frei. (Schreibtisch Naturaliste von Maisons du Monde) Weiterlesen

Gestalten mit Wandspiegeln: Gelungene Spiegel-Bilder

Um in kleinen Räumen ein paar gefühlte Quadratmeter mehr Wohnfläche zu erzeugen, raten Einrichtungsexperten häufig dazu, den Spiegeltrick anzuwenden. Abgesehen von dieser optischen Täuschung mag ich Spiegel als wunderbaren Ersatz für Bilder an den Wänden – geben sie doch die gegenüber von ihnen befindliche Raumsituation als gelungene Wandbilder wieder. Bevor du einen Blick auf meine heutige Produktauswahl wirfst, habe ich noch eine „Sehhilfe“ für dich: Bei allen Abbildungen liegt der Fokus auf den Spiegeln. Siehst du ein paar Augenblicke länger hin, stellt sich auch das Spiegelbild schärfer. Probier’s aus!

Spiegel-Bilder 1: Spiegelt die Dekoration

Bei diesem Spiegelbild werden die in ruhigen Beige- und Sandtönen gehaltenen Dekoelemente eines Raumes in verkleinerter Form abgebildet. Der weiße Facettenrahmen fügt sich hervorragend in die harmonische Farbkombination ein. (Spiegel von Hübsch Home Interior & Design) Weiterlesen

Tabletts, Teller und Schüsseln als praktische Sammelstellen

Je mehr Platz der Mensch hat, desto mehr breitet er sich aus. Das ist auch mit ein Grund, warum auf Couchtischen Programmzeitschriften, Kugelschreiber, Knabberzeug und viele andere Dinge wahllos verstreut herumliegen. Das Chaos der alltäglichen Kleinigkeiten kannst du rasch in den Griff kriegen, wenn du für einen fixen Abstellplatz auf deinem Couchtisch sorgst. Tabletts, Teller und Schüsseln haben das Zeug dazu ideale Sammelstellen zu werden. Außerdem lassen sich auf diesen klar begrenzten Ablageflächen toll kleine Dekoarrangements zusammenstellen, die auch auf Kommodenoberflächen gut zur Geltung kommen. Hier eine kleine Auswahl meiner schönsten Fundstücke:

Exakte Geometrie

Dieses rechteckige Holztablett mag ich aufgrund seiner klaren geometrischen Form und der soften Farbgebung. Die in Mint lackierten Innenflächen harmonieren einfach perfekt mit der naturbelassenen äußeren Umrandung.

Was die Form betrifft, sieht das sechseckige Tablett im Vergleich zu vielen anderen Modellen erfrischend anders aus. Ansonsten ist es von der Farbgebung her im Prinzip wie die eben gezeigte Rechteck-Variante aufgebaut, nur dass als Innenfarbe diesmal ein zartes Grauviolett gewählt wurde. (Tabletts von Bloomingville) Weiterlesen

Wunderschöne ein- und zweitürige Kleiderschränke

Heute stelle ich dir ein paar Kleiderschränke vor, die bei mir auf den ersten Blick eine Art Sinnestäuschung hervorgerufen haben. Das mag zwar an der Frontalperspektive liegen, in der sie abgelichtet wurden, aber ich finde folgende Schränke sehen ansprechend gestalteten Türen zum Verwechseln ähnlich.

Kleiderschrank 1: Rustikale Landhaustür

Mit diesem Kleiderschrank habe ich von Anfang an eine alte Bauerntür in Verbindung gebracht. Die schwere Optik, die Farbgebung (inklusive der Shabby-Details) oder die rechteckig herausgearbeitete Kassettenoptik: Alles spricht aus diesem Blickwinkel für eine Tür – auch die eigentliche „Aufmachung“ (dieses Wortspiel musste jetzt sein): Der Schrank ist nämlich eintürig gestaltet. (Kleiderschrank Saint-Rémy von Maisons du Monde) Weiterlesen

Platzsparende Beistelltische

Ein großzügiger Couchtisch vor der Couch fehlt eigentlich in keinem Wohnzimmer. Obwohl sich neben dem Couchbereich häufig noch Platz für ein Tischchen finden würde, werden Beistelltische weit weniger häufig eingesetzt. Ich habe mal ein paar Exemplare zur Ansicht gesammelt, die luftig-leicht wirken, nicht zu viel Stellfläche verbrauchen und das Relaxen noch komfortabler gestalten.

Beistelltisch 1: Klare Geometrie

Der Beistelltisch in Würfelform gefällt mir besonders gut. Ich denke das liegt am fröhlichen Orange der Tischplatte und an der offenen Gestaltung der naturbelassenen tragenden Konstruktion, die ich sehr gelungen finde. Der offene Würfel lädt meiner Meinung nach dazu ein, ihn teilweise zu füllen. Ich könnte mir gut vorstellen einen Stapel ausgesuchter Coffee Table Books im Inneren des Beistelltisches ganz lässig anzuordnen. Steht ja nirgendwo geschrieben, dass Bücher nur auf dem Tisch präsentiert werden dürfen. (Beistelltisch Cubo von Leitmotiv) Weiterlesen