Designorientierte Möbelhersteller nehmen Design-Sideboards im Stil der 60er Jahre immer häufiger ins Programm. Was mich natürlich sehr freut. Denn Originale haben leider ihren sehr hohen Preis. Werden jedoch Nachbauten, die den Originalen zum Verwechseln ähnlich sehen, in größerer Stückzahl hergestellt, ist das begehrte Design schon um einiges erschwinglicher.
Während meiner letzten Recherche habe ich eine Zufallsentdeckung gemacht, die mein Herz schneller schlagen ließ. So oft kommt es dann doch noch nicht vor, dass ein nigelnagelneues Sideboard einem Original aus den 1960ern optisch bis ins kleinste Detail gleicht.
Design-Sideboards: Der Prototyp
Anders als Kommoden ragen Sideboards nicht in die Höhe, sondern ziehen sich in die Länge. Die glatten Möbelfronten (ursprünglich aus ruhig gemasertem, mittelbraunem Teakholz) kommen ganz ohne Verzierungen aus. Falls Griffe zum Einsatz kommen, werden sie ganz dezent im Holzton des Sideboards gewählt. In die typischen Schiebetüren werden häufig Griffmulden eingearbeitet. Ein wichtiges Gestaltungsmerkmal ist auch die tragende Unterkonstruktion. Sie besteht aus einer rechteckigen Auflage für den Korpus, aus der sich an den Ecken die geraden Vierkantbeine ableiten. Die vier dünnen Beine sind für den luftig-leichten – fast schwebenden – Eindruck des Sideboards verantwortlich. (Sideboard Berkley von Maisons du Monde) Weiterlesen