Möbel lackieren schaffen selbst Hobbyhandwerker mit zwei linken Händen. Bilderrahmen streichen, lackieren (oder sprayen) ist eine gute Übung, um erste Upcycling- und DIY-Erfahrungen zu sammeln: 1. Du bekommst Rahmen am Flohmarkt, im Baumarkt oder Möbelhaus zu einem spottbilligen Preis. 2. Bilderrahmen sind eher klein und handlich, weshalb sich der Farbverbrauch in Grenzen hält. 3. Du brauchst, anders als beispielsweise bei Kommoden oder Schränken, keine Möbelgriffe und Beschläge abzumontieren.
Zu prunkvoll bzw. in die Jahre gekommen
Hast du auf einem Flohmarkt einen unwiderstehlich gut aussehenden (und vor allem) leistbaren antiken Rahmen entdeckt, hat das gute Stück dann meist doch einige Schönheitsfehler und Macken. Aber auch wenn sein Äußeres völlig intakt ist, kann der Rahmen für dein Zuhause einen Tick zu prunkvoll bzw. protzig gestaltet sein. Mit einem farbigen Anstrich nimmst du antiken Bilderrahmen ganz schnell ihre Strenge und verwandelst sie in moderne Klassiker.
Zu unscheinbar
Anderes verhält es sich bei preisgünstigen Bilderrahmen aus dem Möbelhaus. Die sind zwar weit davon entfernt einen protzigen Eindruck zu machen, versprühen aber keine Spur von Charme. Bevor du dir aus Verzweiflung einen Rahmen kaufst, der dir nicht gefällt, nimm dir einen aus Naturholz und gib ihm den Farbanstrich, der dir vorschwebt.
Bilderrahmen als Kunstwerk
Hast du die Bilderrahmen nach deinen Wünschen gestrichen, brauchst du gar keine dazupassenden Bilder mehr. Die individualisierten Rahmen sind ja selbst Kunstwerke und werden dementsprechend ohne Inhalt an die Wand gehängt – oder (wie ich es so sehr liebe) im Layerlook, also in Ebenen, an die Wand gelehnt.
Jetzt darfst du einkaufen!
Bilderrahmen streichen – Die Materialliste:
- Acryllack
- Pinsel
- Farbwanne
- Zeitungspapier
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Einkaufstipp: Die fertig in den Baumarkt-Regalen stehenden Farben können mitunter sehr, sehr intensiv pigmentiert sein und deshalb – abgesehen von Kinderzimmern – rasch zu bunt wirken. Du kannst aber in jedem Baumarkt die Acrylfarben nach deinen Wünschen mischen lassen. Nimm einfach als Vorlage kann einen Zeitungsausschnitt oder Dekogegenstand (Decke, Kissen, …) mit und lass ihn dort für die Farbmischanlage einscannen!
Keinen Schimmer vom Bilderrahmen Streichen & Lackieren? Es ist immer ein ähnliches Spiel:
1. Die Vorbereitung: Nachdem du die Zeitungen großzügig als Malunterlage ausgebreitet hast, entfernst du mögliche Absplitterungen des Erstanstrichs und jedes Staubkörnchen. Damit der Acryllack besser hält, raust du anschließend den intakten Erstanstrich bzw. das Holz mit einem Schleifvlies oder einem feinkörnigen Schleifpapier auf.
2. Die Streicharbeit: Jetzt kannst du Pinselstrich für Pinselstrich die neue Farbe auftragen. Streichst du einen Bilderrahmen von Dunkel auf Hell, kannst du gleich direkt deine Wunschfarbe aufpinseln, musst aber nach der vorgeschriebenen Trocknungszeit wahrscheinlich einen zweiten Streichdurchgang einplanen. Alternativ dazu kannst du einen weißen Zwischenanstrich (ebenfalls aus Acryllack) auftragen, der die dunkle Farbe sozusagen neutralisiert.
3. Die Fleißaufgabe: Ob du die Rückseite der Rahmen mitstreichst, kommt darauf an, wie du sie später arrangierst. Hängst du sie an die Wand, können die Rückseiten bleiben, wie sie sind, sie werden ja verdeckt. Lehnst du die Bilder an die Wand, solltest du auf den Anstrich der Rahmenrückseite nicht vergessen, da du von der Seite aus einen Blick nach hinten werfen kannst. Das Endergebnis würde unsauber aussehen und schlampige Arbeit vermuten lassen.
Viel Spaß beim Nachstreichen!
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http://www.pinterest.com/moebelblogging/bunt-lackierte-möbel/
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um für einen Bilderrahmen den passenden Goldton zu finden, da scheiden Baumärkte aus…..
Gold ist nicht gleich Gold…man muß da manchmal lange Wege gehen, um den richtigen Ton zu finden…
Stimmt. Aber darum geht es ja in meinem Beitrag gar nicht 😉 Vielmehr beschreibe ich den Weg: Aus alt bzw. antik oder langweilig und unscheinbar mach farbenfroh.
Liebe Grüße
diemoebelbloggerin
Schicke Tipps – danke 🙂
Bitteschön 🙂
Was für ein interessanter und bunter blog! Schön, ihn gefunden zu haben!
Vielen Dank und herzlich willkommen 🙂
Freundliche Grüße
diemoebelbloggerin