Natürlich gealterte Wände haben eine Ausstrahlung, die ihresgleichen vergeblich sucht. Das Spiel zwischen Licht- und Schatteneffekten ist nämlich alles andere als eintönig oder monoton, sondern bringt zuverlässig Leben in einen Raum.
Und das sind die wichtigsten Zeichen der Zeit:
#1: Verschiedene Schattierungen einer Farbfamilie, die wie ausgebleicht wirken.
#2: Helle und dunklere Farbflächen, die fließend ineinander übergehen.
#3: Gedeckte Farben, die wie von einem leichten Grauschleier überzogen zu sein scheinen und stellenweise etwas vergilbt aussehen.
Der Anstrich selbst besteht aus zwei Komponenten: Dem helleren Grundanstrich und einem dunkleren Lasurfinish. Lasuren sind sehr dünnflüssig (vergleichbar mit wässriger Tinte) – weshalb sie auch nicht komplett deckend sind.
Dort wo du die Lasur dicker aufträgst, werden die Flächen logischerweise dunkler ausfallen. Gestalte das Wandbild abwechslungsreich und wechsle die Hell-dunkel-Bereiche immer mal wieder ab. Vergiss nicht, an manchen Stellen komplett auf die Lasur zu verzichten und zwischendurch einfach den puren Grundanstrich sichtbar zu lassen. Weiterlesen