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Wände streichen: Mut zu mehr Wandfarbe

Ich habe dir ja in der Vergangenheit schon einige Farbkonzepte zum Nachstreichen vorgestellt. Als aufmerksamer Mitleser hast du mittlerweile einen Einblick bekommen, welche Farbkombinationen zusammenpassen, wie du mit (manchmal) unkonventionellen Mitteln wirkungsvolle Effekte zauberst und was du sonst noch tun kannst, um deine vier Wände ausdrucksstärker zu gestalten. Bei dieser Fülle an Tipps & Tricks fehlt dir vielleicht nur noch das Entscheidende bisschen Mut, um meine Vorschläge auch wirklich in die Tat umzusetzen.

Wände streichen: Nur Mut!

Es kostet zu Beginn eine ziemliche Überwindung, Wände anders als gewohnt einzufärben oder gar Wisch- und Spachteltechniken auszuprobieren. Denn leider gibt es noch immer keine Möglichkeit, schon vorher zu wissen, wie das Streichergebnis hinterher aussehen wird.

Ich kann dir aber einen gestalterischen Umweg empfehlen, um auf Nummer sicher zu gehen: Trag deine Wunschfarbe ganz einfach vorerst nicht direkt auf die Wand auf, sondern auf einen über einen Keilrahmen gespannten Stoff. Der Sinn der Übung: Nachdem du einige Zeit mit der Farbe gewohnt hast, kannst du dich entscheiden, ob du sie großflächig auf die Wand übertragen willst, lieber alles beim Alten lässt oder du dich auf die Suche nach einer anderen Schattierung begibst. Weiterlesen

Geschirrtücher in Vintage-Optik

Auf meiner letzten Recherchereise durch das Internet bin ich auf die Homepage einer britischen Textil-Designerin gestoßen. Besonders ihre Geschirrtücher haben es mir auf Anhieb angetan. Normalerweise zeigen sich die saugstarken Baumwolltücher in zarten Farben und mit Blümchendruck für meinen Geschmack viel zu oft von ihrer weiblichen Seite. Und falls nicht, ist das Muster garantiert kleinkariert. Was hoffentlich nicht daran liegt, dass der Abwasch noch immer meist Frauensache ist. Die Print-Stoffe von Becky Broome sehen da schon ganz anders aus. Irgendwie nach Vintage – eben genau, wie ich es mag.

Geschirrtücher: Cooler Lesestoff

Warum die Geschirrtücher einen unverwechselbaren Vintage-Einfluss haben, ist schnell erklärt: Die Designerin nimmt alte Schriftstücke und Dokumente ihrer Urgroßeltern (z.B. eine Seite eines Postsparbuches), vergrößert sie und transferiert sie per Digitalprint ausschnittsweise auf einen Baumwollstoff. Das über die Jahre vergilbte Papier verleiht auch den Textilien einen gebrauchten, fleckigen Touch. (v. l. n. r.: Rent a book Tea Towel, Finch Road Tea Towel, Co-Op Number Tea Towel; alles von Becky Broome)  Weiterlesen